Mobilitätsforschung Molkereiareal

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Mobilitätsforschung Molkereiareal

In 5 NÖ Gemeinden wurden von der Donauuniversität Krems innovative Mobilitätskonzepte im Wohnbau untersucht. Mank ist mit dem künftigen Molkereiareal eines dieser 5 Zukunftsprojekte der NÖ Wohnbauforschung, die Anfang Juni in St. Pölten präsentiert wurden.

Im Projekt „InnoMOB II“ wurde die Umsetzbarkeit innovativer Mobilitätskonzepte im großvolumigen Wohnbau untersucht. Mank ist im Bereich der kompakten Stadtentwicklung führend unterwegs. „Für die Siedlung der Zukunft braucht es aber nicht nur kompakte Bauformen sondern auch Begrünungen und alternative Mobilitätsangebote“ fasst Bürgermeister Martin Leonhardsberger den Ansatz der Stadt zusammen. Konkret wurde die Stellplatzanzahl beim Molkereiareal auf maximal 1 reduziert, dafür gibt es E-Carsharing und Lastenräder zu den Wohnungen dazu. Mit Kindergarten am Areal, kleinen Geschäften und Gastro sollen kurze Wege sichergestellt werden – noch dazu ist der Hauptplatz nur 400 Meter entfernt. Mit Geh- und Radwegen wird das Molkereiareal an das Manker Stadtzentrum angebunden. „Bei uns am Land ist der PKW oft nicht vermeidbar – aber das Zweit- und Drittauto lassen sich mit schlauen Mobilitätslösungen umweltfreundlich und kostengünstig ersetzen“ ist Leonhardsberger überzeugt. 

Der Bericht findet sich auf der Homepage der NÖ Wohnbauforschung:

https://www.noe.gv.at/noe/Wohnen-Leben/Projektdokumentation.html

Die 5 Modellprojekte

Als adäquate Pilotprojekte wählte das Projektteam in Planung oder in Bau befindliche Wohnbauvorhaben in Baden, Mank, Pressbaum, Reintal bei Bernhardsthal und Schwarzenau aus. Die Bauvorhaben umfassten zum einen weitläufige Wohnhausanlagen im städtischen sowie kleinere Mehrfamilienhausanlagen im ländlichen Umfeld. In diesen fünf Gemeinden lud das Projektteam die Entscheidungsträger der teilnehmenden Bauträger und Kommunen zu Workshops, in welchen neben konkreten Mobilitätslösungen für Bauträger auch Maßnahmenempfehlungen für die Gemeinden erarbeitet wurden. In weiterer Folge soll nach Evaluierung der alternativen Mobilitätsmaßnahmen an schon fertig gestellten Wohnbauvorhaben ein Kriterienkatalog "Nachhaltige Mobilität für gemeinnützige Wohnbauträger" in der NÖ Wohnbauförderung verankert werden.


Foto: Die Gemeindevertreter/innen aus den 5 Gemeinden Baden (BGM Stefan Szirucsek), Pressbaum (2. VizeBGM Jutta Polzer), Projektleiter DI Rudolf Passawa, MAS, Bernhardsthal (Ortsvorsteher Edmund Ertl), Schwarzenau (BGM Karl Elsigan) und Mank (BGM Martin Leonhardsberger.

26.06.2023

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