Manker Budget 2018 einstimmig beschlossen, neuer Stadtrat Martin Sommer

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BGM Martin Leonhardsberger mit dem neuen Stadtrat Martin Sommer Stadtgemeinde Mank

Im Zuge der 19. Gemeinderatssitzung am 14. Dezember wurde das Manker Budget einstimmig beschlossen und Martin Sommer als neuer Stadtrat gewählt.

Nach 12 Jahren als Stadtrat hat Anton Hikade Anfang Dezember seinen Rücktritt bekannt gegeben – er wird wieder Gemeinderat und bleibt Ausschussobmann. Als sein Nachfolger wurde Martin Sommer in geheimer Wahl mit einer Stimmenthaltung gewählt. „Wir unterstützen Martin Sommer im Sinne der künftigen guten Zusammenarbeit“ erklärte Martin Leonhardsberger für die VP Fraktion. Mit der Unterstützung ist auch verbunden, dass er nach der nächsten Gemeinderatswahl einen Ausschuss leitet. „Davon gehe ich aus“ so der neue Stadtrat.

Mit 8,2 Mio. Euro größtes Budgetvolumen seit mehr als 10 Jahren

Der ordentliche Haushalt umfasst laufende Einnahmen und Ausgaben und beträgt 5,21 Mio. Euro. Aufgrund der guten Wirtschaftslage und der Siedlungserweiterung wird ein Überschuss von 454.200 Euro erwirtschaftet. Für 9 außerordentliche Vorhaben ist ein Gesamtvolumen von 3,0 Mio. Euro budgetiert. Der Zubau bei der Volksschule, die Kanalsanierung, die Erschließung der neuen Siedlung am Hagberg und der Radweg Krumpe sind die größten Vorhaben im kommenden Jahr. 

Investitionen in Schulen und Infrastruktur

„Wir haben den Schuldenstand von 7 Mio. im Jahr 2012 auf 4,6 Mio. Euro reduziert – in Zeiten niedriger Zinsen sind die Investitionen in Schulen und Infrastruktur gut angelegt.“ so Bürgermeister Martin Leonhardsberger bei seiner Präsentation des Budgets. Durch die großen Vorhaben steigt der Schuldenstand um 0,9 Mio. € auf 5,5 Millionen. Pro Kopf betragen die Schulden 1.728€. Der Schuldenstand und die Tilgung wurden zur Budgetplanung bis 2025 vorausberechnet: im Jahr 2021 und 2022 laufen große Darlehen aus, und der Spielraum erhöht sich deutlich.

55% der Schulden sind über die laufenden Gebühren und Mieteinnahmen gedeckt, die Rückzahlung der restlichen 2,5 Mio. Euro muss die Gemeinde aus dem laufenden Haushalt bestreiten.

Plus bei den Steuereinnahmen

Mit 50% sind die Ertragsanteile die mit Abstand größte Einnahmenquelle (2,58 Mio. €)  – dank der ständigen Zunahme bei der Bevölkerung kann ein Plus von 114.000€ verzeichnet werden. Die Kommunalsteuer ist mit 781.400 Euro veranschlagt, dies bedeutet ein Plus von 55.800€. Die Sozialausgaben steigen im kommenden Jahr nur leicht um 18.000€ auf 1,18 Mio. Euro an.

Gut aufgestellt: Darlehen laufen aus, 6 Baugründe um 323.000€ verkauft

Die Stadtgemeinde steht auf einer guten finanziellen Basis mit besten Aussichten: die Einnahmen durch Baugrundverkäufe und steigende Bevölkerungszahl sind gesichert, und die Tilgungen für die Darlehen werden ab 2021 stark zurückgehen.

Zahlreiche Baugrund-Verkäufe konnten im Rahmen der Sitzung beschlossen werden. Lukas und Anna Frühauf kaufen den letzten freien Baugrund im Sonnenweg. In der neuen Siedlung Schlossweg/Zellergasse gingen 5 Parzellen an neue Besitzer: Franz und Elfriede Zöchbauer, Fahrngruber Michael und Verena Dauerer kaufen Grundstücke an. Mit der GEDESAG wurde der Ankauf der ersten Fläche für Doppel/Reihenhäuser im Ausmaß von 2.552m2 Ende Jänner 2018 vereinbart. Der Kauf von zwei weiteren Flächen durch die GEDESAG im Anschluss an das bestehende Rückhaltebecken mit einer Gesamtfläche von 0,5 ha sind durch Optionen für 2020 und 2021 gesichert. Insgesamt betragen die Verkaufspreise 323.000€. Die beiden GEDESAG-Optionen bringen künftig weitere 360.000€ für die Gemeinde.

15.12.2017

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