Großes Interesse bei Mobilitätsinfo-Abend

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Mobilitätsinfoabend 8 November

Rund 60 interessierte Mankerinnen und Manker füllten am vergangenen Mittwoch den Sitzungssaal in Rathaus bis auf den letzten Platz.

BGM Martin Leonhardsberger freute sich über das große Interesse und ging auf die Entstehung des Mobilitätskonzeptes ein. In einer Bevölkerungsumfrage und 2 Infoabenden wurden die Wünsche erhoben und daraus Ziele und Maßnahmen mit dem Büro ArealConsult aus Wien abgeleitet. Das Büro Zieritz und Partner aus St. Pölten hat in Abstimmung mit dem Bauausschuss und der Landesstraßenverwaltung eine konkrete Planung für das Manker Zentrum erarbeitet.

Temporeduktion 

Eine Tempo 30 Zone soll die Sicherheit erhöhen, Lärm reduzieren, Radfahren auf der Fahrbahn erleichtern und die Lebensqualität im Zentrum steigern. Mit Bäumen an beiden Straßenseiten sollen die Zonen mit grünen Einfahrtstoren gestalterisch hervorgehoben werden. Bedenken wegen des Zeitverlustes entgegnete der Planer: auf den 500 Metern durchs Zentrum ist man um 24 Sekunden länger unterwegs. Eine Erweiterung der Zone in Richtung der Molkereiareal ist vorgesehen, wenn das Projekt umgesetzt ist.

Mit kombinierten Geh- und Radwegen in der Herrenstraße, in der Bahnhofstraße und Teilen der Schulstraße soll für Fußgänger und Radfahrer Platz geschaffen werden. Speziell für radelnde Kinder und unsichere Radfahrer soll so eine sichere Alternative zum Radln im Tempo-30-Fließverkehr geschaffen werden.

Weniger Engstellen

 Derzeit sind 7,5 Meter zwischen den Gehsteigen Platz, wobei die Autos in diesem Korridor parken. Dies führt in der Herrenstraße und bei der Riedl-Kreuzung zu Engstellen. Von der Landesstraßenverwaltung wurden Fahrbahnbreiten von 6,5 Metern fixiert – Parkflächen müssen daneben Platz finden. Damit soll der Verkehrsfluss künftig besser ablaufen. Die wegfallenden Parkplätze in der Herrenstraße sollen hinter die Sparkasse verlegt werden und mit einem neuen Durchgang an gebunden werden. Für die Parkplätze in der Bahnhofstraße soll Ersatz im Einfahrtsbereich Eurospar geschaffen werden. Vom Verkehrssachsverständigen wurde eine Linksabbiegespur für den neuen Markt in der Bahnhofstraße verlangt.

Neugestaltung Hauptplatz

Beim Hauptplatz ist eine komplette Neugestaltung vorgesehen: Die 3 Kreuzungen rund um die Dreifaltigkeitssäule werden durch eine T-Kreuzung ersetzt. Dadurch entstehen großzügige Bereiche für Fußgänger und Radfahrer die mit Pflasterungen und Bäumen gestaltet werden sollen. Parkplätze sind entlang der Fahrbahnen vorgesehen – diese sollen als Kurzparkzone ausgewiesen werden. Zusätzliche Parkmöglichkeiten für Mitarbeiterinnen der Geschäfte sollen am Friedhofweg beim Tierarzthaus in begrünter Form geschaffen werden. Der Friedhofweg soll mit Parkplätzen entlang der Friedhofsmauer samt Ausweichbuchten verkehrsberuhigt werden, damit das illegale Parken in der Busbucht nicht mehr stattfindet.

Anliegen werden eingearbeitet

Zahlreiche Bedenken und Anregungen der Anwesenden wurden auf 3 Arbeitstischen aufgenommen und im nächsten Schritt geprüft. In einer weitere Bürgerinfo sollen die Ergebnisse dann vorgestellt werden. Kosten für die gesamte Gestaltung stehen noch nicht fest – erst soll die Planung einmal abgeschlossen sein. Die Umsetzung hängt neben den Kosten und der Finanzierung von verschiedenen Faktoren ab. Als erste Etappe sieht BGM Martin Leonhardsberger die Gestaltung der Bahnhofstraße im Zuge der Eurospar-Ansiedelung im kommenden Jahr. Mit den Einnahmen aus dem Molkereiverkauf sollten Gestaltungen wie am Hauptplatz möglich werden.

Foto: Verkehrsplaner Dieter Nusterer erläuterte die Straßengestaltungen im Sitzungssaal des Rathauses. 

Folien Mobilitätsinfo 9 November 2023 (1,24 MB) - .PDF

11.11.2023

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