Fixiert: Stadtgemeinde kauft Molkerei-Areal

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Mitte Dezember fand die Vertragsunterzeichnung für den Ankauf der Molkerei und von 2 privaten Flächen durch die Stadtgemeinde statt.

Insgesamt stehen damit 3,4 Hektar zwischen Beserlpark und Bahnhof für die künftige Stadtentwicklung bereit. Die Biogasanlage wird Mitte April 2018 stillgelegt und bis Mitte 2020 vom bisherigen Eigentümer abgebrochen. Die Zahlung der Kaufpreisraten ist an die Erfüllung der Termine gekoppelt. Auf dem Areal sollen entlang der Bundesstraße Geschäfte und Büros entstehen, dahinter Wohnungen. Aus dem Spazierweg entlang des Zettelbachs wird eine breitere Grünzone und eine Vergrößerung des Beserlparks ist angedacht. Nach der Fertigstellung der GEDESAG-Wohnungen am alten Sportplatz im Jahr 2028 starten die Bauarbeiten am Molkerei-Gelände. Der Abbruch der Molkerei-Gebäude wird vorher durch die GEDESAG durchgeführt. Einzig das 1906 errichtete Verwaltungsgebäude könnte bestehen bleiben. Die zentrale Lage spricht für den Standort: das Gebiet ist nur 450 Meter vom Ortskern entfernt und mit Beserlpark und Sportanlage sowie den Radweg Krumpe mit guter Infrastruktur umgeben. 

Nachhaltige Stadtentwicklung

Mank hat in den vergangenen 30 Jahren alle 5 Jahre um 100 Einwohner zugenommen, derzeit zählt die Stadt mit vielen Gesichtern 3.220 Einwohner mit Hauptwohnsitz und 360 mit Nebenwohnsitz. Im kommenden Jahr wird die 3.600-Einwohner-Marke erreicht, bis 2040 ist im örtlichen Entwicklungskonzept das Erreichen der 4.000-Einwohner prognostiziert. Eine flächenschonende Entwicklung ist daher nötig, die noch dazu die Herausforderungen Biogas und Molkereigebäude löst. „Wir wollen die Entwicklung selber steuern – das geht nur, wenn die Gemeinde die Flächen rechtzeitig sichert“ erklärt Bürgermeister Martin Leonhardsberger den Schritt. Durch die Umwidmung von Betriebsgebiet in Kerngebiet in frühestens 5 Jahren sichert sich die Stadt auch den Erlös aus der höherwertigen Nutzungsmöglichkeit. „Mich freut besonders, dass der Ankauf einstimmig im Gemeinderat beschlossen wurde“. Dank gab es für die Bereitschaft der Grundbesitzer und die Mitglieder des Verhandlungsteams, dem neben dem gelernten Raumplaner Leonhardsberger auch VizeBGM Franz Kaufmann und Stadtrat Wolfgang Ammerer angehörten. „Mit der GEDESAG haben wir  einen bewährten verlässlichen Partner für die Umsetzung.“ Auch von Ortsplaner Dr. Schedlmayer eine klare Bestätigung: „Mit diesem Projekt kann jedenfalls ein Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung gesetzt werden, welches Vorbild auch für andere Gemeinden sein sollte.“

19.12.2017

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