Feierliches Gedenken an drei ermordete Juden in Dorna

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„Aus der Vergangenheit in der Gegenwart lernen für die Zukunft“. Unter der Leitung von Siegfried Dörler gestalteten Schüler der Polytechnischen Schule Mank-Melk ein Mahnmal, für drei in Dorna ermordete Juden.
 
Die Gruppe errichtete ein Mahnmal in der Art der jüdischen Gräber von Jerusalem. Dabei wollen die Schüler ein Zeichen gegen ideologische Auswüchse, rassistisches, ketzerisches Gedankengut sowie gegen religiösen und politischen Extremismus setzen. Zugleich soll dies eine Stätte für Toleranz und Offenheit gegeüber Fremden, Andersaussehenden, Andersdenkenden und Andersgläubigen sein.
Zum Bau dieser Gedenkstätte kam es aufgrund der Initiative von Alois Will, der die Ermordung der Juden am Anwesen der Eltern als Kind miterleben musste.
 
Education-Award für das Projekt
 
Mit der Umsetzung diese Projekts räumten die Schüler der Polytechnischen Schule zudem den „Education-Award für herausragende Leistungen und besonderem Engagement im Bildungsbereich“ ab.
Eine fachkundige Jury wählte aus insgesamt 140 Einreichungen in zehn Kategorien die Siegerprojekte. In der Wertung „Demokratieförderung und politische Bildung“ nahm Siegfried Dörfler die Auszeichnung von Bildungsministerin Claudia Schmied und Landeshauptmannstellvertreter Josef Leitner entgegen. Poly-Direktor Rudolf Schumacher: „Lernen für das Leben war die Grundidee dieses Projekts. Mögen diese Unterrichtsstunden für unsere Schüler bleibende, lehrreiche Erinnerungen sein.“
 
 
Den NÖ-Heute Bericht finden sie unter folgendem Link: NÖ-Heute vom 11.06.2010

15.06.2010

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