Betreutes Wohnen als soziales Modellprojekt

Betreutes Wohnen als soziales Modellprojekt

Am vergangenen Dienstag fand die feierliche Schlüsselübergabe für den ersten Bauabschnitt des Betreuten Wohnens im Marienheim statt.

Alle 14 Wohnungen sind bereits vergeben, die Zusammenarbeit mit dem Marienheim ist modellhaft für ganz Niederösterreich entwickelt worden. 1,6 Millionen Euro wurden in das Vorhaben investiert, das mit einem Verbindungsgang zum Heim und einem Betreuungspaket für die Bewohner ausgestattet ist.

Für BGM Martin Leonhardsberger zählt das Projekt zu den persönlichen Höhepunkten, da sich die Idee der Zusammenarbeit mit dem Heim schlussendlich durchsetzte. Entscheidende Mitstreiter dabei waren Heimleiter Gerhard Dittinger und Landesrätin Barbara Schwarz. Entsprechend groß war auch das Lob für den Ortschef für die Hartnäckigkeit. Pfarrer Wolfgang Reisenhofer bezeichnete das Projekt als Krönung des 25-jährigen Stadtjubiläums. „Wir sind da um Menschen zu helfen“ unterstrich auch Gerhard Dittinger den sozialen Auftrag des Landesheimes. Er erwartet sich von der Zusammenarbeit eine Belebung seines Hauses. Direktor Alfred Graf von der Wohnbaugenossenschaft GEDESAG freute sich über die günstigen Baupreise und die gelungene Planung durch das Manker Büro Resel-Dollfuß. Im Gestaltungsbeirat des Landes gab es Lob für die Architektur und die Gartengestaltung.

Mank als Modell für Niederösterreich

Das Betreuungspaket für die Bewohner durch das Heim ist nun für ganz NÖ Vorbild. Die Stadt Wolkersdorf im Weinviertel mit BGM Anna Steindl und Heimleiter Andreas Strobl informierte sich bei der Eröffnung über das Manker Modell. Landesrätin Barbara Schwarz lobte das lösungsorientierte Arbeiten: „Mank hat bei mir einen Schalter umgelegt.“

„Das Konzept von Betreutem Wohnen ist uns in Niederösterreich ganz besonders wichtig. Denn hier entstehen  Wohneinheiten, die älteren Menschen die Möglichkeit bieten, in den eigenen 4 Wänden betreut und alt zu werden - ein Wunsch, den rund 85% der Menschen in Niederösterreich haben", erklärte Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz bei der Eröffnung in Mank. Insgesamt sollen  in ganz Niederösterreich 500 Wohnungen bis Ende 2013 zu den bisherigen 3.500 barrierefreien Wohneinheiten hinzukommen. „Neu ist seit heuer auch, dass die Gemeinden ein soziales Betreuungspaket zur Verfügung stellen müssen. Denn wir wollen, dass sich die Menschen auch in dieser Wohnform sicher und gut aufgehoben fühlen“, so Schwarz.

Zweiter Bauabschnitt mit weiteren 15 Wohnungen ab Frühjahr

Eine weitere gute Nachricht überbrachte Landesrätin Schwarz: die Wohnbauförderungsmittel für den 2. Bauabschnitt wurden auf Initiative von Landesrat Wolfgang Sobotka bereits freigegeben. Im Frühjahr startet der Bau für die nächsten 15 Wohnungen des 2. Bauabschnittes.

 

Foto v.l.n.r.: Dir. BM Ing. Alfred Graf (GEDESAG), LR Mag. Barbara Schwarz, Bgm DI Martin Leonhardsberger, Gertrud Strasser, HR Dr. Otto Huber (Amt der NÖ Landesregierung), Dechant KR Mag. Wolfgang Reisenhofer, Dir. Gerhard Dittinger (LPH Mank)

 

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07.12.2012

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