Heimatmuseum

Auf Anregung von Bürgermeister Leopold Eigenthaler beschloss man im Jahre 1976 in Mank ein Heimatmuseum zu errichten. Ein Jahr danach begann Alfred Mondl mit dem Sammeln der Gegenstände.

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Zur Errichtung des Museums wurde im Rathaus ein Raum bereitgestellt. Nach einem Jahr zeigte sich bereits, dass trotz der Verlegung in einen größeren Raum der Platz nicht ausreichte. Im März 1980 kaufte die Gemeinde das "PECHERHAUS" (Hauptplatz Nr. 3 - Fabrikant Wiletal ließ das Haus 1913/14 im Jugendstil erbauen). Nach der Renovierung der Innenräume und der Erneuerung des Daches wurde auch die Fassade im Erbauungsstil ausgeführt. Nun konnte hier das Heimatmuseum untergebracht werden.


Bauernstube

Die Schaustücke bestehen in erster Linie aus Gegenständen bäuerlichen Ursprungs. In den Kellerräumen befinden sich: eine ortsübliche "Gute Stube" (Zeit: Jahrhundertwende), eine kleine Rauchküche mit den dazugehörenden Geräten, eine Waschküche mit Wäschepracker, Bürste, Rumpel, holzerner Waschmaschine und Wäscherolle; ein Bügelbrett und verschiedene Bügeleisen; Butterstampfer, Butterfässer, eine Milchzentrifuge und andere Geräte zur Buttererzeugung; Werkzeuge von erwerbsmäßigen Krautschneidern; verschiedene Sturm- und Petroleumlampen aus der Jahrhundertwende; Tongeschirr, Krüge und Mostplutzer; Binder-, Zimmermann- und Tischlerwerkzeuge; eine kleine Schmiede (im Ausbau begriffen) sowie eine Hausbackstube mit sämtlichen Geräten.
Im Erdgeschoß ist ein kleines Kinomuseum  eingerichtet.

Im ersten Stock sind zu besichtigen: eine Schuster- und Schneiderwerkstätte, Funde aus der Jungsteinzeit, sakrale Bilder, alte Schriften und Dokumente, Ansichtskarten von Mank aus verschiedenen Zeitepochen, Schriften über die Verbrennung der "Hexe" Elisabeth Plainacher (eine Mankerin) am 27.9.1583 in Wien, eine Schulklasse aus der Zwischenkriegszeit sowie ein Salon, die Küche und Kachelöfen aus der Erbauungszeit des Hauses.

Auf dem Dachboden sind untergebracht: Sägen, Geräte zur Flachsverarbeitung (vom Brechel über Riefel und Hechel bis zum Spinnrad), einige Werkzeuge der Strohdachdecker, Erntegeräte (Sicheln, Sensen, Dängelmaschine, Drischel, Kornausschlager, Dreschmaschine und Windmühle), Futterschneidemaschinen, verschiedene Imkergeräte (eine Rarität: ein Bienenstock in der Form eines Zeppelins, aus Stroh geflochten).

Im Heimatmuseum befinden sich momentan ca. 1700 Austellungsstücke.

Öffnungszeiten: (1. April - 31. Oktober)
Montag bis Donnerstag: 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr
Freitag 9.00 - 12.00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertage nur gegen Voranmeldung beim Kustos

Anmeldung im Gemeindeamt, Tel.Nr.: 02755/2282 oder beim Kustos Kurt Mondl unter 0676/3749054

Virtuelle Ansicht vom Heimatmuseumeine Nahaufnahme einer Straße vor einem Gebäude

Eintrittspreise:
Erwachsene: € 2,50  Senioren: € 1,80   Jugendliche: 1,80   Kinder:  € 1,40 

Gruppenpreise:
Erwachsene: € 1,80  Senioren: € 1,50   Jugendliche: 1,50   Kinder: € 1,10   / pro Person

Führung:
Dauer ca. 90 Minuten € 7,00

Speziell für Schulklassen: "Museum zum Angreifen" - mit Führung und Museumsquiz!
Dauer ca. 2 Stunden   Preis: € 1,80 pro Schüler

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